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r87 r93 13 13 Häufig sammeln sich solche Schadstoffe in lokalen Pools. Durch herkömmliche Sanierungsverfahren, 14 14 zum Beispiel Pump-and-Treat-Verfahren, lassen sich solche Kontaminationen aufgrund der schlechten 15 Wasserlöslichkeit kaum mit vertretbarem (Zeit-)Aufwand beseitigen und auch das Auskoffern des15 Wasserlöslichkeit kaum mit vertretbarem (Zeit-)Aufwand beseitigen. Auch das Auskoffern des 16 16 kontaminierten Bodens ist in der Regel keine Lösung, da die DNAPLs meist schnell in große Tiefen 17 17 abwandern. Tensidspülungen sind eine von vielen Möglichkeiten, hier Abhilfe zu schaffen. Tenside 18 18 können die Grenzflächenspannung zwischen Wasser und NAPL soweit reduzieren, dass eine Emulsion 19 en steht. Idealerweise entsteht eine stabile Mikroemulsion, welche wie eine einzelne Phase entfent19 entsteht. Idealerweise entsteht eine stabile Mikroemulsion, welche wie eine einzelne Phase entfernt 20 20 werden kann. 21 21 … … 24 24 der Anpassung an Grundwasser- und Bodenparameter (pH-Wert, Salinität, Bodenart) und den 25 25 Sorptionseigenschaften. Das heißt also, dass eine bereits erfolgreich eingesetzte Tensidlösung zur 26 Sanierung von Stoff A, nicht unbedingt erfol reich bei der Sanierung von Stoff B ist, oder dass bei26 Sanierung von Stoff A, nicht unbedingt erfolgreich bei der Sanierung von Stoff B ist, oder dass bei 27 27 einer Sanierung von Stoff A unter anderen Randbedingungen dieselbe Erfolgsrate zu erwarten ist. Die 28 28 Waschlösung muss immer speziell auf den konkreten Einsatz zugeschnitten werden. Unabhängig von den … … 31 31 in dieser Arbeit beschrieben werden. 32 32 33 Ursp ünglich wurden die tensidbasierten Verfahren nicht in der Umwelttechnik, sondern in der33 Ursprünglich wurden die tensidbasierten Verfahren nicht in der Umwelttechnik, sondern in der 34 34 Erdölindustrie entwickelt mit dem Ziel die Erdölförderung bei schwindenden Primärvorkommen zu 35 35 optimieren. Die entwickelten Methoden wurden später auf die Sanierung von Boden- und 36 Grundw sserverunreinigungen angepasst. Daher ist die Anwendung von Tensidspülungen im Umweltbereich36 Grundwasserverunreinigungen angepasst. Daher ist die Anwendung von Tensidspülungen im Umweltbereich 37 37 noch ein relativ junges Verfahren. Praktische Erfahrungen gibt es bisher vor allem in den USA, in 38 38 Europa wurden bisher nur wenige Feldversuche durchgeführt. \cite{Danzer}. Für Mischungen 39 verschiede r Schadstoffe ist es schwieriger als für Einzelstoffe ein geeignetes Tensidsytem zu39 verschiedener Schadstoffe ist es schwieriger als für Einzelstoffe ein geeignetes Tensidsystem zu 40 40 entwickeln. Im Allgemeinen ist aber mit einer sehr hohen Reinigungsleistung zu rechnen. 41 41 … … 46 46 Ziel der durchgeführten Versuche war es, ein für die Solubilisierung von Schwefelkohlenstoff 47 47 optimiertes Tensidsystem zu finden, unter Berücksichtigung des Einflusses von ein- und zweiwertigen 48 Salzen. Das heißt ein System, das eine möglichst große Menge Schadstoff löst ohne ihn zu48 Salzen. Das heißt ein System, das eine möglichst große Menge Schadstoff löst, ohne ihn zu 49 49 mobilisieren, bei gleichzeitig niedriger Viskosität und hoher Stabilität. Die hier erzielten 50 50 Ergebnisse sollten als Grundlage für spätere Säulenversuche dienen. 51 51 52 Um das Ziel zu erreichen wurden drei aufeinander aufbauende Batchversuchsreihen durchgeführt. Dabei52 Um das Ziel zu erreichen, wurden drei aufeinander aufbauende Batchversuchsreihen durchgeführt. Dabei 53 53 wurden zunächst aus 15 getesteten ionischen und nichtionischen Tensiden diejenigen ausgewählt, die 54 54 bei festgelegtem Tensid- und Salzgehalt die höchste Solubilisierungsrate zeigten. Mit diesen wurde 55 dann eine Verdünnungsreihe mit variablem Tensidgehalt erstellt um die optimale Tensidkonzentration55 dann eine Verdünnungsreihe mit variablem Tensidgehalt erstellt, um die optimale Tensidkonzentration 56 56 zu finden. In einer dritten Versuchsreihe wurde die optimale Salzkonzentration von ein- und 57 57 zweiwertigen Salzen bestimmt. Hierzu wurde die zuvor bestimmte optimale Tensidkonzentration … … 71 71 erstellt, um die Arbeit im Labor übersichtlicher zu gestalten. Vorbereitend wurden zunächst 72 72 Tensidlösungen und Salzlösungen in passender Konzentration bzw. als Stammlösung zur 73 Weiterverdünnung hergestellt, da vor allem die Tenside Zeit brauchten um sich vollständig zu lösen.73 Weiterverdünnung hergestellt, da vor allem die Tenside Zeit brauchten, um sich vollständig zu lösen. 74 74 Aus den Tensid- und Salzlösungen, bidestilliertem Wasser und dem angefärbten Schwefelkohlenstoff 75 wurden dann die Batchansätze hergestellt. Aufgrund der hohen Flüchtigkeit von CS$_{2}$erfolgte die76 Zugabe sowie später die Probenahmenur mit gasdichten Spritzen über gasdichte PTFE-Ventile75 wurden dann die Batchansätze hergestellt. Aufgrund der hohen Flüchtigkeit von Schwefelkohlenstoff erfolgte die 76 Zugabe, sowie später die Probenahme, nur mit gasdichten Spritzen über gasdichte PTFE-Ventile 77 77 (Mininert, Valco). 78 78