root/diplomarbeit/Kapitel_3.tex

Revision 155, 20.5 kB (checked in by phil, 13 years ago)

--

Line 
1 \chapter{Material und Methoden}
2 \label{Material}
3
4 Um das Phasenverhalten der tensidstabilisierten Emulsion unter realistischeren Bedingungen zu untersuchen, wurden Versuche mit einer eindimensionalen Strömung im porösen Medium durchgeführt. Hierzu wurden Glassäulen mit Sand gepackt und ein künstlicher Sanierungsfall erzeugt. Durch eine Tensidspülung sollte die Verunreinigung beseitigt werden.
5
6 Durch die Versuche sollte zum einen gezeigt werden, wie Effizient die Tensidspülung ist. Zum anderen sollte die Gefahr einer vertikalen Mobilisierung untersucht werden. Hierzu wurden fünf Säulenexperimente durchgeführt, wobei bis zu vier Säulen gleichzeitig betrieben werden konnten. Die einzelnen Versuchsreihen unterschieden sich im verwendeten Sand der Tensidkonzentration, sowie der Fließrate.
7
8
9 \section{(Mess-)technik und Aufbau}
10
11 %Hier muss eine Skizze vom Säulenstand und den Verbindungen zu den Pumpen und Gefäßen rein
12 %Beschreibung der Pumpen (Stepdos FEM 03, KNF Neubergegr, Freiburg), Druckaufnehmer (Simatic ??, Siemens), Ventile (Dreiwegeventile PTFE, Bohlender GmbH, Waltersberg)(Ballventile??, Edelstahl, Swagelog Typ SS41GXS2, Swagelog, Solon, OH, USA), Schläuche (1/16", 4mm, PFA), Edelstahlleitungen (1/8" AISI316 high-grade steel capilaries, Innendurchmesser 2mm, Cs-Chromatographie, Langerwehe)
13
14
15 \subsection{Säulen}
16
17 %hier soll ein Photo und eine Exeltabelle zur beschreibung hin
18 Die verwendeten Glassäulen hatten einen Innendurchmesser von xx und waren xx lang. Die Verwendung von Glas als Säulenmaterial ermöglicht die optische Überwachung der Strömung. Eigenschaften wie z.B. Fingering und Mobilisation können gut beobachtet und photografisch dokumentiert werden.
19 Das weitere Säulenzubehör ist in Abbildung % Foto Säule
20 vollständig zu sehen und in Tabelle \ref{tab:S"aulenzubehör} aufgeführt.
21
22 \begin{table}
23 \begin{tabular}{|c|l|l|c|}
24 \hline
25 \textbf{ID}&\textbf{Bezeichnung}&\textbf{Material}&\textbf{Anzahl}\\ \hline
26 a&Säule&Glas&1\\ \hline
27 b&Deckplatte mit Anschluss&Edelstahl&2\\ \hline
28 c&Ringscheibe&Edelstahl&2\\ \hline
29 d&Dichtring&Kunststoff&2\\ \hline
30 e&Abdeckung&PFFE&2\\ \hline
31 f&O-Ring innen&Viton&2\\ \hline
32 g&O-Ring außen&Viton&2\\ \hline
33 h&O-Ring Dichtring&Viton&2\\ \hline
34 i&Schrauben mit Sechskantkopf&Stahl&6\\ \hline
35 j&Gewindestangen mit Sechskantkopf&Stahl&3\\ \hline
36 k&Unterlegscheibe&Stahl, verzinkt&9\\ \hline
37 l&Federring&Stahl, verzinkt&9\\ \hline
38 m&Netz&Stahl&2\\ \hline
39 n&Lochplatte&Stahl&2\\ \hline
40 o&Feder&Stahl&1\\ \hline
41 p&Abstandshalter innen&PTFE&1\\ \hline
42 q&Abstandshalter außen&PTFE&1\\ \hline
43 r&Mutter&Edelstahl&9\\ \hline
44 s&Füße&Stahl, verzinkt&3\\ \hline
45 \end{tabular}
46 \caption{S"aulenzubehör}
47 \label{tab:S"aulenzubehör}
48 \end{table}
49
50 %Einzelteile beschreiben und ihre Funktion
51 %Beschreiben wie man die Säule zusammenbaut
52
53 Zunächst wurde der Untere Teil an die Säule angbaut. Eine Ringscheibe (c) und ein mit O-Ring (h) ausgestatteter Dichtring (d) wurden über die Säule geschoben. Der innere O-Ring (f) der für die Dichtigkeit zwischen Abdeckung (e) und Säulenrand sorgt, wurde so in die Vertiefung der Abdeckung eingelegt, dass er auch beim umdrehen nicht mehr heraussprang. Die Abdeckung wurde dann auf die umgedrehte Säule aufgelegt und der O-Ring (g), der für die Dichtigkeit zwischen Abdeckung nd Deckplatte (b) sorgt, in die vorgesehene Vertiefung gelegt. Die Dechplatte (b) wurde aufgesetzt und alle komponennten mit drei Schrauben (i) und Muttern fest miteinander verbunden. Auf die überstehenden Schraubenenden wurden die Füße (s) geschraubt und die Säule auf diese gestellt. Auf dem Säulenboden wurde nun zuerst eine Lochplatte und dann ein Netz, bzw für Feinsand eine direkt mit einem feinen Netz umwickelte Lochplatte platziert. Die Säulen wurden mit einem temporären Schutz am oberen Glasrand ausgestattet und mit Sand gepackt, siehe Abschnitt  \ref{subsec:packen}.
54
55 Die Höhe der Sandfüllung wurde mit einem Abstandshalter überprüft und gegebenenfalls durch vorsichtiges entfernen oder zugeben von Sand mittels einem Löffel ausgeglichen. Auf den Sand wurde wiederum ein Netz und eine Lochscheibe gelegt. Die Lochscheibe war mittels Draht mit der Feder (o) verbunden. Um die Feder herum bzw in deren Mitte wurden die Abstandshalter (p und q) plaziert. Ringscheibe (c), Dichtring (d), Abdeckung (e) und O-Ringe wurden wie im Bodenteil verbaut und verschraubt. Boden und Kopf der Säule wurden mit den Gewindestangen (j) verbunden. Alle Muttern (r) wurden mit $9 kN/m$ angezogen.
56
57 \subsubsection{Poröses Medium}
58
59 Es wurden zwei Sande der Firma Dorfner als poröses Medium verwendet. Diese wurden vor dem Einbau noch weiter aufbereitet.  Um Feinanteile die durch den Transport entstehen können, sowie gröbere Anteile und sonstige Verunreinigungen zu entfernen wurde der Sand gesiebt, gewaschen und getrocknet.
60 Der Mittelsand (Dorfner Dorsilit No.$8$) wurde mit Sieben der Maschenweite xxx sowie yyy gesiebt. Für den Feinsand
61 (Dorfner GEBA) wurden Siebe der Maschanweite zzz und aaa verwendet.
62 Die jeweilige Mittelfraktion wurde im Sieb gewaschen um die Feinbestandteile sicher zu entfernen und anschließend im
63 Trockenofen bei $105°C$ mindestens Vierundzwanzig Stunden getrocknet.
64
65 \subsubsection{Packen der Säulen}
66 \label{packen}
67
68 Für das Packen der Säulen wurde eine spezielle Fallrohrvorrichtung benutzt, welche ein gleichmäßiges verrießeln des Sandes
69 gewährleisten sollte. Die Vorrichtung besteht aus drei Teilen: Einem Füllrohr, das durch einen Metallspatel nach unten
70 verschlossen werden kann, dem eigentlichen Fallrohr und einem Stutzen mit dem es auf die Säulen aufgesetzt wird.
71 Am oberen Ende des Fallrohres wurde eine Metallscheibe mit Löchern eingelegt. Die Lochung variierte abhängig
72 vom verwendeten Sand. Für den Mittelsand wurde ein Lochdurchmesser von $3 mm$ und für den Feinsand ein Durchmesser von $2mm$ verwendet. Im Fallrohr waren an zwei zueinander verdrehte Netze aus Draht gespannt. Sie sollten der Dichteentmischung wärend des freien Falls entgegen wirken.
73 Das Fallrohr wurde am unteren Ende über einen Klemmring mit dem Stutzen verschraubt. Durch Abstandshalter, die zwischen Stutzen und Klemmring angebracht waren, wurde das entweichen der Luft aus der Säule wärend dem Befüllen ermöglicht.
74 Die Säule wurde über den Stutzen mit dem Fallrohr verbunden und auf eine Vibrierplatte gestellt. Durch einen aufgeschraubten Druckluft getriebenen Vibrator (%Kugelvibrator? Marke?)
75 wurde die  Platte und dadurch auch die darauf stehende Säule und das angeschlossene Fallrohr in Schwingung versetzt.
76 %hier müssen ein paar Detailbilder rein damit ich das anständig beschreiben kann
77
78 Die Dichte der Sandpackung (Rohdichte $\rho$) wurde durch Wiegen der kompletten Säulen vor und nach dem Packen und dem berechneten Volumen des Sandes ermittelt.
79 %hier am besten noch die Tabelle mit den Konstanten und die Rechenformel
80 Die Porosität n ergibt sich als: $n=1-\frac{\rho}{\rho_0}$. Wobei $\rho_0$ die Reindichte von Quarzsand ist.
81 Zur Berchnung wurden folgende Konstanten angenommen:
82
83 \begin{table}
84 \begin{tabular}{|c|c|c|}
85 \hline
86 \textbf{Bezeichnung}&\textbf{Wert}&\textbf{Einheit}\\ \hline
87 $d_S"aule$&$0,04$&m\\ \hline
88 $l_S"aule$&$0,5$&m\\ \hline
89 Abdeckung&??&??\\ \hline
90 Lochplatte und Netz&??&??\\ \hline
91 Platzhalter&??&??\\ \hline
92 \end{tabular}
93 \caption{Konstanten der Säule}
94 \end{table}
95
96 Die fertig gepackten Säulen wurden einer Dichtigkeitskontrolle unterzogen. Dazu wurden der obere Ausslass verschlossen und die Säule von unten mit einer Stickstoffleitung verbunden. Es wurde ein Druck von $200 mbar$ angelegt und fünf Minuten gewartet, um diesen Druck in der Säule zu gewährleisten. Dann wurde ein Lecksuchspray auf alle kritischen Stellen aufgebracht und beobachtet ob sich Blasen bildeten.
97
98 \subsection{Aufsättigen der Säulen}
99
100 \subsubsection{Sättigung mit Kohlendioxid}
101
102 Die mit Sand gepackten verschlossenen Säulen wurden Zehn Minuten lang mit Kohlendiioxid ($CO_2$) gespült. Hierzu wurde
103 eine Druckflasche von unten an die Säule angeschlossen und die obere Verschlusskappe nur locker verschraubt, so dass die Luftnach oben entweichen konnte. An der Flasche wurde ein Vordruck von $0,3bar$ eingestellt und die Säule mindestens 10 min durchströmt. Dies dient dazu die Luft aus der Säule zu entfernen und durch das besser Wasserlösliche $CO_2$ zu ersetzten und so störenden Luftblasen in der Säule vorzubeugen.
104
105 \subsubsection{Wassersättigung}
106
107 Die Säulen wurden in den Versuchsstand eingebaut und aufwärts mit drei bis vier Porenvolumen demineralisiertem entgastem
108 Wasser gespült um die Poren mit Wasser zu füllen.
109 Das Wasser wurde aus je $2$L-Flaschen gepumpt. Entgast wurde das Wasser durch erzeugen eines Unterdruckes mittels einer Membranpumpe. Siedeperlen aus Glas in den Flaschen sollten die Blasenbildung fördern. Dar Entgasungsvorgang dauerte mindestens eine Stunde lang und am Ende sollten bei leichtem Schütteln der Flaschen möglichst keine Bläschen mehr sichtbar sein. Nach dem Entgasen wurde der der Luftraum über der Flüssigkeit mit Argon gefüllt, die Flaschen angeschlossenn und mit einem Argonsack aus Tedlar verbunden. Argon löst sich selbst kaum in Wasser und verhindert zudem das eindringen von Luft, da es sich aufgrund seiner hohen speziefischen Dichte über das Wasser legt.
110
111 \subsubsection{Schadstoffsättigung}
112
113 %hier braucht man dann spätestens wieder ein Bild von dem Aufbau mit CS2 gefäß
114 Zunächst musste das Vorratsgefäß mit Schadstoff befüllt werden. %Bild
115 Dazu wurde eine auf einem Brett fest montierte gasdichte Glasspritze ($10 ml$, Hamilton) über ein Dreiwegeventil (PTFE, Marke)
116 mit der Transportflasche, welche mit neuem angefärbtem DNAPL gefüllt war, und dem Vorratsgefäß verbunden. Die Verbindungsschläuche aus
117 *Material* wurden gespült, durch ansaugen von Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß und ausdrücken in die
118 Transportflasche. Sobald die Leitungen blasenfrei waren, wurde das Ventil so geschalten, dass ein direkter Durchfluss von der Transportflasche zum Vorratsgefäß gegeben war. Über einem
119 Stickstoffanschluss wurde Druck auf die  Transportflasche gegeben und die Flüssigkeit in das Vorratsgefäß überführt. Über den
120 oberen Auslass des Vorratsgefäßes konnte das enthaltene Wasser in eine Auffangflasche abfließen, wobei noch Wasser zum
121 Überschichten des DNAPS verbleiben musste. Durch das Überschichten wird der direkte Kontakt zur Atmosphäre vermieden
122 und so das Ausgasen vermindert und die Explosionsgefahr reduziert.
123
124 Zum Aufsättigen der Säulen wurde wiederum Wasser von oben in das Vorratsgefäß gepumpt und der DNAPL nach unten
125 herausgedrückt. Über einen Verteiler (Type $SS-43ZFS2$, Edelstahl, Swagelog) wurde der Weg zu einer Säule freigeschaltet und die Säule von unten nach oben
126 befüllt. Dabei wurde  mindestens ein Porenvolumen in die Säule gepumpt mit einer Fließrate von 3ml/min.
127 Anschließend wurde mit drei bis vier Porenvolumen Wasser nachgespült. Dabei wurde sowohl aufwärts, als auch abwärts
128 gespült. Dadurch sollte überschüssiger DNAPL aus der Säule entfernt werden. Der Vorgang wurde beendet, sobald sich keine zusammengelagerten Tropfen der Schwerphase mehr in der Leitung hinter der Säule befanden.
129 Die Restsättigung in der Säule wurde durch eine Massenbilanzierung bestimmt. Die Auffangflaschen wurden gewogen, die
130 Schwerphase entfernt und wieder gewogen. Das Volumen in der Säule nach dem Aufsättigen wurde wie folgt ermittelt:
131 \mbox{$m_{leicht}=V_{leicht}=V_{schwer}$}.
132
133
134
135 \subsection{Massenbilanzierung}
136
137 Sämtliche zu- und abgeführten Chemikalien wurden massemäßig bilanziert. Hierzu standen sechs Laborwaagen zur Verfügung. Die mit Wasser bzw Tensidlösung oder Isopropanol befüllten Vorratsflaschen wurden auf eigens dafür vorgesehenen Waagen (Firma, Parameter) plaziert. Der Ausfluss aus den Flaschen wurde kontinuierlich mittels Messprotokoll auf dem Laborrechner erfasst und die Masse und Zeit festgehalten.
138 Für Einwaagen stand eine Feinwaage (Firma, Parameter) und eine weitere Laborwaage zur Verfügung (Firma, Kennzeichen). Hier wurden auch alle Proben gewoogen.
139 Die Säulen konnten aufgrund ihres zu hohen Gewichtes nicht im Labor gewogen werden. Hier wurde eine Industriewaage (Firma, Parameter) zurückgegriffen.
140
141 \subsection{Probenahmegefäße}
142
143 Zur Probenahme wurden Glasflaschen in unterschiedlichen Größen, von $40 ml$ bis $1L$, verwendet. Die Flaschen wurden mit Schaubkappen (TT, Omnifit??, bzw Eigenbau) mit PTFE-Dichtung und zwei integrierten konischer Durchführungen verschlossen. %Bild Deckel
144 Durch die Durchführungen konnten die Flaschen mittels Schläuchen an den Auslauf der Säulen angeschlossen werden. Um die Verdampfungsverluste gering zu halten, aber eine Druckaufbau zu verhindern, wurde die zweite Durchführung mit einer gekürzten Nadel verschlossen. Die gefüllten Flaschen wurden bis zur weiteren Untersuchung des Eluats mit PTFE-Stopfen verschlossen.
145
146 \subsection{Ventile}
147
148 Vor den Pumpen und vor den Säulen waren Drei-Wege-Ventile (??) verbaut. Über die Ventile vor den Pumpen konnte zum einen Blasenfreiheit des Fluids vor den Pumpen hergestellt werden. Zum anderen erwieden sie sich auch als Hilfreich bei der Wartung der Pumpen. Die vor den Säulen verbauten Ventile hatten die Aufgabe den Fluss zwischen Zulauf zu den Säulen und freiem Ausfluss, zum Spülen der Leitungen, zu lenken, bzw. dienten dem Umschalten zwischen Aufwärts- und Abwärtsströmung in der Säule.
149
150 In den Bereichen des Versuchsaufbaus die mit dem Kontaminant in Berührung kamen, waren Umschaltventile (Edelstahl, Swagelog) verbaut. Hier wurde der FLuss zwischen DNAPL-Verteiler und direktem Zulauf, sowie Ausfluss nach unten aus der Säule bzw Aufwärtsströmung geschaltet. Bzw der Ausfluss nach oben aus der Säule bei Aufwärtsströmung bzw der Zulauf von oben.%Bilder! man da versteht man ja nur Haltepunkt
151
152 Hinter den Säulen wurden Nadelventile (??) eingebaut um für einen kontrollierten Druckabfall nach der Säule zu sorgen.
153
154 Um ein Tauschen der Flaschen ohne unterbrechung des Flusses zu ermöglichen, wurden am Umschaltventile (Edelstahl, Swagelog) verbaut. Dadurch konnten jeweils zwei Flaschen an einen Kanal angeschlossen und manuell zwischen beiden umgeschaltet werden.
155 Um niedrigerer Fließrate fahren zu können und auch dabei Unterbrechungen zu vermeiden, wurde für weitere Versuche eine automatisierte Umschaltung eingeführt. Mit einem  Schrittmotor wurden zu vorprogramierten Zeiten acht möglichen Ventilstellungen geschalten.
156 % Kleine Fraktionen bis $60 ml$ wurden in Vials mit passenden, den ??-Deckeln nachgebauten Schraubkappen aufgefangen. De kleinen Flaschen gectalten den Aufbau mit insgesamt $32$ Schläuchen übersichtlicher und verringern die Verluste durch ausdampfen, aufgrund des hier kleinen Luftraums.
157
158  %Die Flaschen wurden das erste Mal kurz vor dem Durchbruch der Emulsion gewechselt. Danach wurde zunächst alle $0,3$ PV gewechselt, später dann nur noch nach $0,7$ PV.
159 %Das Umschalten auf Wasser erfolgte erst nach dem keine weiße Emulsion mehr in der Säule Sichtbar war und die Aufgefangene Flüssigkein in den Flaschen nicht mehr getrübt war.
160
161
162
163
164 \section{Versuchsdurchführung}
165 %Tabelle mit Bedingungen der einzelnen Säulenversuche (Versuch Nr, Säulennummer, sand, porosität, Porenvolumen, init sat, Fließrate (gesetzt, tatsächlich), PV cum tensid, PV cum Wasser, PD (min, max), rem rate)
166
167 \begin{sidewaystable}
168 % Table generated by Excel2LaTeX from sheet 'Tabelle1'
169 \begin{tabular}{|p{1,5cm}|p{1cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|p{2cm}|}
170 % Table generated by Excel2LaTeX from sheet 'Tabelle1'
171 \hline
172 {\bf Versuch} & {\bf S"aule} & {\bf Sand} & {\bf Porosit"at} & {\bf PV S"aule (ml)} & {\bf{c Tensid} (\%)} & {\bf Anfangs-s"attigung (g)} & {\bf Fließrate (ml/min)} & {\bf c Tracer (g/l)} & {\bf PV  Tensid (ml)} & {\bf PV  Wasser (ml)}\\
173 \hline
174          7 &         29 &       Geba &       0.37 &     220.57 &          2 &      61.15 &          1 &      0.005 &       2.16 &       8.68 \\
175 \hline
176          7 &         30 & Dorsilit No 8 &       0.39 &     232.33 &          2 &      59.19 &          1 &      0.005 &       2.04 &       5.91 \\
177 \hline
178          8 &         31 &       Geba &       0.39 &     233.09 &          2 &      55.80 &          1 &        0.5 &       3.79 &      2.30\\
179 \hline
180          8 &         32 &       Geba &       0.38 &     223.94 &          2 &      57.73 &          1 &        0.5 &       4.20 &       2.68 \\
181 \hline
182          8 &         33 & Dorsilit No 8 &       0.35 &     210.21 &          2 &      58.28 &          1 &        0.5 &       3.99 &       2.86 \\
183 \hline
184          8 &         34 & Dorsilit No 8 &       0.32 &     191.88 &          2 &      55.00 &          1 &        0.5 &       4.14 &       3.10 \\
185 \hline
186          9 &         35 &       Geba &       0.36 &     210.61 &          1 &      43.92 &          1 &      0.005 &       5.11 &       3.25 \\
187 \hline
188          9 &         36 &       Geba &       0.38 &     226.55 &          1 &      64.79 &          1 &      0.005 &       5.02 &       2.83 \\
189 \hline
190          9 &         37 & Dorsilit No 8 &       0.34 &     200.29 &          1 &      43.88 &          1 &      0.005 &       5.85 &       3.27 \\
191 \hline
192          9 &         38 & Dorsilit No 8 &       0.33 &     196.48 &          1 &      46.45 &          1 &      0.005 &       5.47 &       3.20 \\
193 \hline
194         10 &         43 &       Geba &       0.37 &     216.98 &          1 &      48.68 &        0.5 &      0.005 &       4.81 &       7.51 \\
195 \hline
196         10 &         44 &       Geba &       0.36 &     213.80 &          1 &      39.53 &        0.5 &      0.005 &       4.69 &       2.70 \\
197 \hline
198         10 &         45 & Dorsilit No 8 &       0.35 &     206.01 &          1 &      49.37 &        0.5 &      0.005 &       4.77 &       2.80 \\
199 \hline
200         10 &         46 & Dorsilit No 8 &       0.37 &     219.74 &          1 &      55.75 &        0.5 &      0.005 &       4.29 &       2.34 \\
201 \hline
202         12 &         51 &       Geba &       0.39 &     219.49 &          1 &      51.37 &        0.5 &      0.005 &       5.47 &       3.31 \\
203 \hline
204         12 &         52 &       Geba &       0.42 &     237.52 &          1 &      36.95 &        0.5 &      0.005 &       3.88 &       2.89 \\
205 \hline
206         12 &         53 & Dorsilit No 8 &       0.38 &     224.32 &          1 &      59.46 &        0.5 &      0.005 &       5.50 &       3.27 \\
207 \hline
208         12 &         54 & Dorsilit No 8 &       0.38 &     225.08 &          1 &      56.96 &        0.5 &      0.005 &       5.32 &       3.08 \\
209 \hline
210 \end{tabular}   
211 \caption{Bedingungen der einzelnen S"aulenversuche}
212 \end{sidewaystable}
213
214
215
216 \subsection{Messgrößen}
217
218 Die Konzentration  an $CS_2$ wurde mittels HPLC  bestimmt und mittels UV(-VIS)-Detektor bei $210 nm$ bzw $315 nm$ gemessen, abhängig von der Konzentration. Zur Auswertung standen vier Methoden zur Verfügung, die sich in der Wellenlänge der Messung und dem zu grunde gelegten Kalibrierbereich unterschieden. Dadurch sollten  Messungenauigkeiten  gering gehalten werden. Proben mit einer Konzentration am Randbereich einer Kalibrierung wurden außerdem noch der zweiten passenden Methode gemessen. Die Proben wurden unmittelbar vor der Messung mit $1/100$ in Methanol verdünnt. Falls Makroemulsion gemessen werden sollte, wurden die Probe in zwei Schritten verdünnt. Im ersten Schritt wurden $2 ml$ in $20 ml$ Methanol gelöst und daraus wiederum $1/10$ weiterverdünnt.
219
220 Die Dichte wurde durch Wägung eines definierten Volumens für alle Proben bestimmt. Kleine Gläschen wurden mit einem Gummistopfen versehen und gewogen. Dann wurden mittels einer Spritze $2,5 ml$ Probe zugegeben und wieder gewogen. Aus der Massendiverenz geteilt durch das zugegebene Volumen ergibt sich die Dichte der Probe.
221
222 Die Oberflächenspannung (OFS) wurde mittels einem Blasendrucktensiometer (xx, Sinterface) durchgeführt. Im Verwendeten "Fast-Scan-Modus" des Geräts dauerte die Messung bis zu zehn Minuten, daher wurden nicht alle Proben gemessen. Die Messung erfolgte parallel zum Versuch da sie darüber aufschluss gibt, wann die maximal gelöste Konzentration (niedrigste OFS) vorliegt und wann die Sanierung beendet ist (OFS entspricht der von Wasser: $72,75 mN/m$).
223
224 Für Einzelne Proben wurde die Viskosität bestimmt. Diese wurde mit einem Ubbelohde-Vikosimeter dreifach gemessen. Da die Viskosität im Versuchsverlauf schnell  wieder abnahm und die Messung sehr Zeitaufwändig war, wurde sie nur an den Proben durchgeführt, für die die maximale Viskosität zu erwarten war.
225
226 Der Relativdruck in der Säule wurde mit Druckaufnehmenr (Sitrans-P DS$3$, Siemens, Karlsruhe) gemessen. Diese wurden über T-Stücke (Swagelog) an die Zu- und Ausleitung der Säulen angeschlossen. Dadurch konnnten die Druckunterschiede in der Säule bei Änderung des Fluids dargestellt werden. Die Kalibrierung der Sensoren erfolgte über Piezometer. Simatic PDM. HART.
Note: See TracBrowser for help on using the browser.