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phil
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  • diplomarbeit/Kapitel_4.tex

    r187 r189  
    2525 
    2626\subsection{Konzentration CS2} 
    27 Der größte Teil an DNAPL wurde mit den ersten zwei Porenvolumen Tenisidlösung entfernt. Die maximalen Konzentrationen lagen bei $200$-$270$ g/L bei zweiprozentiger Tensidlösung und bei $150$-$240$ g/L bei einprozentiger Tensidlösung.Wobei diese Konzentrationen bei Feinsand höher lagen als bei Mittelsand. Im Feinsand erfolgte der Austrag zudem schneller. Bei  Betrachtung der Masseaustragskurven, ist zu erkennen, dass sich die Kurve im  Feinsand nach zweieinhalb Porenvolumen asymptotisch einem Endwert annähert. Dies geschieht im Mittelsand erst nach drei Porenvolumen. Beim ersten Säulenversuch (Säulen 29 und 30) erfolgte der Wechsel von Tensid auf Wasserspülung deutlich früher (zwei PV) als bei den weiteren Versuchen (vier bis fünf PV). Dies hatte keine Sichtbaren Auswirkungen auf den Austrag, da zum einen der Durchbruch der Tensidlösung bereits erfolgt war und bei der geringen Restsättigung die Dichte und Viskosität entsprechend niedrig lagen, so dass keine Nennenswerte Durchmischung bzw. Verdünnung stattfand. 
     27Der größte Teil an DNAPL wurde mit den ersten zwei Porenvolumen Tenisidlösung entfernt. Die maximalen Konzentrationen lagen bei $240$-$270$ g/L im Feinsand und bei $160$-$210$ g/L im Mittelsand. Ein Einfluss der leicht variierte Tensidkonzentration von einem auf zwei Prozent auf die Gelöstkonzentration war nicht feststellbar. Im Feinsand erfolgte der Austrag zudem schneller. Bei  Betrachtung der Masseaustragskurven, ist zu erkennen, dass sich die Kurve im  Feinsand nach zweieinhalb Porenvolumen asymptotisch einem Endwert annähert. Dies geschieht im Mittelsand erst nach drei Porenvolumen. Beim ersten Säulenversuch (Säulen 29 und 30) erfolgte der Wechsel von Tensid auf Wasserspülung deutlich früher (zwei PV) als bei den weiteren Versuchen (vier bis fünf PV). Dies hatte keine Sichtbaren Auswirkungen auf den Austrag, da zum einen der Durchbruch der Tensidlösung bereits erfolgt war und bei der geringen Restsättigung die Dichte und Viskosität entsprechend niedrig lagen, so dass keine Nennenswerte Durchmischung bzw. Verdünnung stattfand. 
    2828Die gefundene maximalen DNAPL-Konzentrationen lagen über denen der Batchversuche bei gleicher Tensidkonzentration. Dort wurden mit einprozentigen Tensidmischungen Konzentrationen von weiniger als $50$g/L erreicht. Konzentrationen von $200$g DNAPL wurden erst mit $2,5\%$ Tensid erreicht. (Vgl. Kapitel \ref{Ergebnisse Batch}) 
    2929Das kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen könnte hier ein bei einzelnen früheren Bachversuchen beobachteter Effekt aufgetreten sein: hier hatte sich eine Mittelphase mit extrem hoher Solubilisierung gebildet. Diese war aber deutlich stärker gefärbt und instabiler als die entsprechenden Proben aus den Säulenversuchen. 
     
    4444\subsection{Wiederfindungsrate} 
    4545 
    46 Die Sanierung lief im feinen Sand etwas schneller ab als im Mittelsand. Dies zeigen zum einen die Graphen, zum anderen war Durchbruch der Emulsion auch optisch früher zu beobachten. Wobei das aufquellen des Tensids zu beginn der Sanierung im Mittelsand stärker ausgeprägt schien. In den Graphen dargestellt ist die normalisierte Wiederfindungsrate. Das heißt die Werte wurden auf die Absolutmasse an wiedergefundenem CS$_{2}$, inklusive dem nach dem Nachspülen mit Isopropanol und Wasser, bezogen. Eine Sanierungsrate von $80$\% wurde im Feinsand nach zwei und im Mittelsand nach drei Porenvolumen erreicht. Ein Außreißer ist hier Säule $52$ (siehe Abbildung \ref{10+12}). Hier war nach Start der Sanierung ein Problem aufgtreten, so dass der Fluss unterbrochen über nachts mehrere Stunden unterbrochen wurde. Diese führte zu einer teilweisen Mobilisation. Nach wieder anfahren des Versuchs bildeten sich zwei Fronten. Dies Veranschaulicht das einbrechen der Kurve in  Abbildung \ref{10+12}. Die Sanierungseffizienz lag für Feinsand bei $80$\% Wiederfindung und für Mittelsand bei $70$\% Wiederfindung.  
    47  
    48  
    49 \section{Bewertung und Vergleich} 
     46Die Sanierung lief im feinen Sand etwas schneller ab als im Mittelsand. Dies zeigt zum einen die steilere Kurve in den Graphen, zum anderen war Durchbruch der Emulsion auch optisch früher zu beobachten. Wobei das aufquellen des Tensids zu beginn der Sanierung im Mittelsand stärker ausgeprägt schien. In den Graphen dargestellt ist die normalisierte Wiederfindungsrate. Das heißt die Werte wurden auf die Absolutmasse an wiedergefundenem CS$_{2}$, inklusive dem nach dem Nachspülen mit Isopropanol und Wasser, bezogen. Eine Sanierungsrate von $80$\% der normalisierten Werte wurde im Feinsand nach zwei und im Mittelsand nach drei Porenvolumen erreicht. Die Sanierungseffizienz, bezogen auf die tatsächliche Inititialsättigung, lag für Feinsand bei durchschnittlich $80$\% Wiederfindung und für Mittelsand bei durchschnittlich $70$\% Wiederfindung.  
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     49%Ein Außreißer ist hier Säule $52$. Hier war nach Start der Sanierung ein Problem aufgetreten, so dass der Fluss  mehrere Stunden unterbrochen wurde. Diese führte zu einer teilweisen Mobilisation. Nach wieder anfahren des Versuchs bildeten sich zwei Fronten.  
     50%Zufrühes Umschalten Säule 30 
     51%Analytik Säulen 51 52 53 
     52%43 schnell aus der Säule draußen, inhomogenitäten, feste fließwege 
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    5156\subsection{Druck} 
    5257 
    5358%Kolmation, siehe LUBW_Kehl 
    54 Tenside können im Boden zu einer Verminderung der hydraulischen Durchlässigkeit des Bodens führen (vgl. \cite{Lee}, \cite{LUBW}) und damit einen Anstieg des Druckes verursachen. Leztlich kommt es zu schnell durchströmten, sich aufweitenden Fließwege und zu nicht durchströmten ruhenden Bereichen im Aquifer. Beides führt zu einer Verschlechterung der Sanierungssituation.  
     59Tenside können im Boden zu einer Verminderung der hydraulischen Durchlässigkeit des Bodens führen (vgl. \cite{Lee}, \cite{LUBW}) und damit einen Anstieg des Druckes verursachen. Leztlich kommt es zu schnell durchströmten, sich aufweitenden Fließwegen und zu nicht durchströmten ruhenden Bereichen im Aquifer. Beides führt zu einer Verschlechterung der Sanierungssituation.  
    5560 
    5661 
     
    127132%Stark angefärbtes CDS 
    128133%Verhalten Tensid: Quellen, klarer nachlauf, umschalten auf wasser, umschalten auf IPA 
     134 
     135\section{Bewertung und Vergleich} 
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    129138 
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