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r228 r229 5 5 Die betrachtete Chemikalie Schwefelkohlenstoff (CS$_2$) ist hier ein sehr vielversprechendes Additiv. CS$_2$ gehört zur Klasse der DNAPLs (dense non aqueous phase liquids). Zur Sanierung von DNAPL-Schäden im Grundwasser sind Pump-and-Treat-Verfahren weit verbreitet. Häufig empfiehlt sich die Kombination mit der Injektion lösungsvermittelnder Additive. 6 6 7 Ziel dieser Arbeit war, die Möglichkeiten der Sanierung von CS$_2$ mittels einer wässrigen Tensidlösung aufzuzeigen. In Batchversuchen wurde die für die Mizellbildung kritische Tensidkonzentration bestimmt und anhand des Solubililisierungspotentials und der gemessenen Viskosität die optimale Tensidkonzentration ermittelt. In weiteren Versuchen wurden die Möglichkeiten untersucht,das System mit Linkern und Cotensiden zu optimieren und idealerweiße ein Mikroemulsionssystem zu erzeugen. Eine erkennbare Verbesserung der Emulsion wurde dabei jedoch nicht erzielt.7 Ziel dieser Arbeit war, die Möglichkeiten der Sanierung eines CS$_2$-Schadens mittels einer wässrigen Tensidlösung aufzuzeigen. In Batchversuchen wurde die für die Mizellbildung kritische Tensidkonzentration bestimmt und anhand des Solubililisierungspotentials und der gemessenen Viskosität die optimale Tensidkonzentration ermittelt. In weiteren Versuchen wurden die Möglichkeiten untersucht, das System mit Linkern und Cotensiden zu optimieren und idealerweise ein Mikroemulsionssystem zu erzeugen. Eine erkennbare Verbesserung der Emulsion wurde dabei jedoch nicht erzielt. 8 8 9 In Säulenversuchen wurde das Fließverhalten und die Effizienz der Tensidlösung bei der Sanierung des in residualer Sättigung vorliegenden DNAPLs untersucht. Es war festzustellen, dass das Solubilisierungsvermögen im Vergleich zu den Batchversuchen deutlich höher war. Hier spielen oberflächenkatalytische Effekte und die Stabilisierung durch Feststoffpartikel eine Rolle . Unerwünschte vertikale Mobilisierung war, abhängig vom verwendeten Sand, bei einem Teil der Säulen zu beobachten. Die mobilisierte Phase im Mittelsand konnte jedoch stets wieder resolubilisiert werden.9 In Säulenversuchen wurde das Fließverhalten und die Effizienz der Tensidlösung bei der Sanierung des in residualer Sättigung vorliegenden DNAPLs untersucht. Es war festzustellen, dass das Solubilisierungsvermögen im Vergleich zu den Batchversuchen deutlich höher war. Hier spielen oberflächenkatalytische Effekte und die Stabilisierung durch Feststoffpartikel eine Rolle sowie die spezifisch große Oberfläche des dispers verteilten DNAPLs. Unerwünschte vertikale Mobilisierung war, abhängig vom verwendeten Sand, bei einem Teil der Säulen zu beobachten. Die mobilisierte Phase im Mittelsand konnte jedoch stets wieder resolubilisiert werden. 10 10 11 11 … … 28 28 The flow characteristics and efficiency of the surfactant to decontaminate the DNAPL in residual saturation, 29 29 were examined in column experiments. It is notable that that the solubilising potential was higher in the column experiments than in the batch tests. 30 Surface catalytic effects and the stabilisation by solid particlesplayed a role here. In some of the columns, undesired vertical mobilisation was30 Surface catalytic effects, the stabilisation by solid particles and the large specific surface of the widely disperse DNAPL played a role here. In some of the columns, undesired vertical mobilisation was 31 31 found, depending on the sand that was used. The phase that was mobilised in the medium sand, however, could always be resolubilised.