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phil
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  • diplomarbeit/Kapitel_2.tex

    r228 r229  
    1818\subsection{Messergebnisse} 
    1919 
    20 Die Messergebnisse sind in Abbildung \ref{pic:kleine} grafisch dargestellt. 
    2120 
    2221\begin{figure} 
     
    2625\end{figure} 
    2726 
     27Die Messergebnisse sind in Abbildung \ref{pic:kleine} grafisch dargestellt. 
    2828Die gemessenen Konzentration von gelöstem DNAPL in der leichten Phase lagen zwischen \mbox{15 g/l} und \mbox{50 g/l}. Wobei das Solubilisierungspotential mit steigender Tensidkonzentration leicht abnahm.  
    2929%Dieses wird berechnet, indem  die Masse an gelöster Schwerphase auf die Masse an Tensid bezogen wird: $S=m_{CDS}/m_{Surfactant}$. 
     
    4949\subsection{Messergebnisse} 
    5050 
    51  In Abbildung \ref{pic:grose} sind die Messergebnisse  graphisch dargestellt. 
    52  
    5351\begin{figure} 
    5452\includegraphics{batch_gros} 
     
    5755\end{figure} 
    5856 
     57 In Abbildung \ref{pic:grose} sind die Messergebnisse  graphisch dargestellt. 
    5958Die ermittelte Konzentration an gelöster Schwerphase erreichte ein Maximum bei einer Tensidkonzentration von rund 5\%. Das maximale Solubilisierungspotential wurde ebenfalls bei 5\% Tensid erreicht. Allerdings stieg die Viskosität ab 3\% Tensid an und überschritt  bei 5\% Tensid bereits  5 m$^{2}$/s. Oberhalb von 5\% Tensid stieg die Viskosität stark, auf Werte über \mbox{40 m$^{2}$/s}, an. In diesen Bereichen war mit dem verwendeten Ubbelohde-Viskosimeter (Kapillardurchmesser 20 $µ$m ) kaum noch eine Messung durchführbar. Ein Messdurchgang dauerte hier zehn Minuten. Eine Mehrfachbestimmung der selben Probe war nicht möglich, da sich die Probe nicht ohne starkes Aufschäumen in die Kapillare zurückdrücken ließ. Aufgrund des beobachteten Fließverhaltens ist anzunehmen, dass hier keine Newtonsche Flüssigkeit mehr vorliegt. Somit sind die Messwerte bei hohen Tensidkonzentrationen sehr wahrscheinlich überbewertet, dürften aber dennoch sehr hoch liegen. 
    6059 
     
    6867%wie sich eine Erhöhung der Tensidkonzentration auf das Gesamtsystem auswirkt. Es sollte eine Aussage über die Tensidkonzentration mit der besten Solubilisierungsrate  (Masse geöster DNAPL / Masse eingesetztes Tensid) gemacht werden, sowie der Anstieg der Viskosität kritisch betrachtet werden. 
    6968 
    70 Das optimale Solubilisierungspotential liegt den Messwerten nach bei 2-5\% Tensid. Allerdings ist hier auch die Dichte und die Viskosität bereits stark erhöht. Durch die erhöhte Dichte kann die vertikale Mobilisierung forciert werden. Dem entgegen wirkt zwar die hohe Viskosität, was aber seinerseits zu Problemen führen kann, da der Druck im porösen Medium bei gleicher Fließrate ansteigt. Die Vorhersage des Verhaltens der Emulsion im Boden bei induziertem Fluss wird schlechter vorhersagbar. % genauer, mehr 
     69Das optimale Solubilisierungspotential liegt den Messwerten nach bei 2-5\% Tensid. Allerdings ist hier auch die Dichte und die Viskosität bereits stark erhöht. Durch die erhöhte Dichte kann die vertikale Mobilisierung forciert werden. Dem entgegen wirkt zwar die hohe Viskosität, was aber seinerseits zu Problemen führen kann, da der Druck im porösen Medium bei gleicher Fließrate ansteigt. Die Vorhersage des Verhaltens der Emulsion im Boden bei induziertem Fluss wird schwieriger. % genauer, mehr 
    7170 
    7271 
     
    7473\section{Vergleich mit den Ergebnissen früherer Versuchsreihen} 
    7574 
    76 In Abbildung \ref{pic:batch_med} sind die Messwerte der im Rahmen der Arbeit durchgeführten Versuche dargestellt und werden verglichen mit den Mittelwerten aus allen durchgeführten Versuchen, also den Werten aus früheren Versuchen und den Werten aus den hier beschriebenen Versuchen. Die getroffenen Aussagen können hier nochmal verbessert  werden, durch die größere Anzahl an betrachteten Messpunkten. Bei betrachten des Solubilisierungspotentials wird deutlich, dass die Effktivität zunächst stark abnimmt. Ab einer Tensidkonzentration von einem Prozent verändert sich das Solubilisierungspotential nur noch langsam. Die Konzentration an gelöstem CS$_2$ steigt bis zu einer Tensidkonzentration von 2,25\% stark an. Bei höheren Tensidkonzentrationen verändert sich Konzentration an gelöstem DNAPL nicht mehr. Diese beiden Betrachtungen gemeinsam zeigen, dass mehr als zwei Prozent Tensid keinen weiteren positiven Nutzen haben. Im Gegenteil: Durch die gleichzeitig erhöhte Dichte der leichten Phase steigt die Gefahr von Mobilisierung, bei über fünf Prozent Tensid erhöht sich zudem die Viskosität stark. 
     75In Abbildung \ref{pic:batch_med} sind die Messwerte der im Rahmen der Arbeit durchgeführten Versuche dargestellt und werden verglichen mit den Mittelwerten aus allen durchgeführten Versuchen, also den Werten aus früheren Versuchen und den Werten aus den hier beschriebenen Versuchen. Die getroffenen Aussagen können hier nochmal verbessert  werden, durch die größere Anzahl an betrachteten Messpunkten. Bei betrachten des Solubilisierungspotentials wird deutlich, dass die Effektivität zunächst stark abnimmt. Ab einer Tensidkonzentration von einem Prozent verändert sich das Solubilisierungspotential nur noch langsam. Die Konzentration an gelöstem CS$_2$ steigt bis zu einer Tensidkonzentration von 2,25\% stark an. Bei höheren Tensidkonzentrationen verändert sich Konzentration an gelöstem DNAPL nicht mehr. Diese beiden Betrachtungen gemeinsam zeigen, dass mehr als zwei Prozent Tensid keinen weiteren positiven Nutzen haben. Im Gegenteil: Durch die gleichzeitig erhöhte Dichte der leichten Phase steigt die Gefahr von Mobilisierung, bei über fünf Prozent Tensid erhöht sich zudem die Viskosität stark. 
    7776 
    7877\begin{figure}